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Meteoritenkunde -
Steinmeteoriten sind die am häufigsten vorkommenden Meteoriten, diese sind im Regelfall mit dem Mantelgestein der Erde vergleichbar.
Im Gegensatz dazu kann man den Erdkern mit Eisenmeteoriten vergleichen.
Jedoch sind Steinmeteoriten vom Aufbau her vollkommen anders, da diese im All in relativer Schwerelosigkeit entstanden sind (aufgeschmolzen wurden), entstehen einmalig nur
in Steinmeteoriten runde Objekte, die sogenannten Chondrulen oder Chondren.
Dies ist im Regelfall ein eindeutiges Erkennungsmerkmal für Steinmeteorite.
Je nach Inhalt unterscheidet man Steinmeteorite in H oder L Typen, dabei steht das H für "high iron", das L für "low iron". LL Typen stehen für sehr wenig Eisen.
Weiters gibt es noch C Typen, diese beinhalten Kohlenstoff (kohlige Chondrite) und diese sind bei wesentlich geringeren Temperaturen entstanden.
Exotische Typen wie R Typen (Rumurutti nach dem Fundort) sind ebenfalls möglich.
Die Zahl hinter dem Buchstaben bezeichnet den Grad der Bildung von Chondren, von 1 (sehr gut erkennbar bis 6 eher schlecht erkennbar).
Desweiteren gibt es Achondriten, diese besitzen wie der Name schon besagt keine Chondren und sind meist Oberflächengestein eines Himmelskörpers, vergleichbar mit unseren Basalten,Graniten etc.
Diese sind seltener und können ebenfall als Sekundärmeteorit vom Mond, vom Mars oder vom Asteroiden Vesta (z.B. Tatouine) stammen.
Sekundär deshalb, da ein anderer Meteoriteneinschlag diesen Meteoriten aus der Anziehungskraft des Planeten geschleudert hat, davor hat er ihn natürlich durch den Aufprall aus der Oberfläche geschlagen.
Als Beispiel für einen Chondriten kann man NWA 869 nennen, einen sehr schönen L3-
in der Wüste gefunden wurde.
Als Beispiel für einen kohligen Chondriten ist Allende zu nennen.
Als Beispiel für einen Achondriten der seinen Ursprung am Mond hatte ist NWA 5000 zu nennen.
Als Beispiel für einen Achondriten mit Ursprungsort Mars ist Zagami zu nennen.
Als Beispiel für einen Achondriten mit Ursprung Vesta ist Tatouine zu nennen.