meteorite

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Diese Webseite beschäftigt sich mit Meteoriten. Meteroiten sind Zeugen der Entstehung unseres Sonnensystemes.

Dazu eine kleine Einleitung:

Es war ein schöner ruhiger Tag, als ein ohrenbetäubender Knall die Landschaft erschütterte, die Dinosaurier ästen weiter und ignorierten das Himmelsgeschoss, welches einige Zeit später im Golf von Mexiko einschlug und den bis heute erkennbaren Krater von Chicxulub schuf.  Bei dem Einschlag auf der Halbinsel Yucatan wurde ein 180 km durchmessender Einschlagkrater geschaffen. Der Einschlag vor 65 Millionen Jahre bedeutete nach den heutigen Forschungen das Ende der Dinosaurier und machte Platz für die heute die Erde vorherrschende Spezie der Säugetiere. Der Einschlag, welchen die Dinosaurier keine Beachtung schenkten (wie auch es gab keine intelligente Spezie zu diesem Zeitpunkt) und den ein vermutlich 10km durchmessender  Asteroid verursachte löste eine Klimakatastrophe ungeahnter Dimension aus. Im Umkreis von 1000 km des Einschlagortes wurde nahezu jedes Leben durch die Hitze, durch die Schockwelle und den dem Einschlag folgenden Tsunami ausgelöscht.

Ein Teil der Masse bekam genügend Bewegungsenergie um die Schwerkraft zu überwinden und ins All zu entweichen. Der größte Teil der Masse, das waren immerhin rund 85% der hochgeschleuderten Masse erreichte innerhalb von 3 Tagen wieder die Erde und löste vermutlich Waldbrände aus. Da durch den Aufprall immense Mengen an Staub und Gasen in die Erdathmosphäre entwichen waren, wurde die Sonneneinstrahlung blockiert und ein Effekt ausgelöst, der einem nuklearen Winter nicht unähnlich ist. Dieser sogenannte Impaktwinter hatte eine Dauer von mehreren Monaten bis einigen Jahren. Anschließend wurde durch Kohlenstoff- und Schwefelgase ein Treibhauseffekt ausgelöst, der in Zusammenwirken mit sauren Regen zu einer Übersäuerung der Weltmeere führte und dann zum vollständigen Zusammenbruch der Nahrungskette an Land und im Wasser führte. Dies führte in weiterer Konsequenz zum drittgrößten Massenaussterben der Erdgeschichte und zum Aussterben der Dinosaurier.
Wir können dieses Ereignis heutzutage mit Hilfe geologischer Beobachtungen und Erdbeobachtungsmethoden aus dem Weltall nach vollziehen und mit Berechnungen schlussfolgern was unserer Zivilisation bei so einem Ereignis passieren kann.

Die Untersuchungen ergeben genau an der Grenze zwischen Tertitär und Kreide eine erhöhte Konzentration des Edelmetalls Iridiums, welches auf der Erde natürlich sehr viel seltener vorkommt. Weiters sind an der sogenannten Kreide Tertiär Grenzschicht (auch K/T Grenzschicht genannt) Mikrotektite festgestellt worden, diese sehr kleinen Kügelchen sprechen ebenfalls für ein Impaktereignis vor 65 Millionen Jahren. Manche wissenschaftliche Forschungen sprechen mittlerweilen von einer Abfolge von mehreren Asteroideneinschlägen im Zeitraum von mehreren hundertausenden Jahren, der zu dem Massenaussterben geführt habe dürfte. Im Endeffekt ändert dies jedoch nichts an dem Ergebnis, dass durch das Aussterben vor 65 Millionen Jahren eine neue Spezies die Bühne der Erdgeschichte betreten hat. Die Säugetiere hatten bis zu dem Zeitpunkt eher ökologische Nischen benutzt um zu überleben. Neben der Eigentemperaturregulierungsfähigkeit der Säugetiere hatten die Säugetiere noch einen anderen Vorteil gegenüber den vorherrschenden Reptilien, die Brutpflege ihrer Nachkommen. Obwohl durchaus angenommen werden kann, dass auch Dinosaurier ihre Gelege und vielleicht auch ihre Nachkommen bis zu einem gewissen Zeitpunkt betreut haben. Durch diese beiden Vorteile war es vermutlich den Säugetieren möglich nach dem Impaktereignis  zu überleben und sich zu entwickeln. Als direkte Nachfolger der Dinosaurier können die Vögel gesehen werden, die jedoch ähnlich wie die Säugetiere über eine Eigentemperaturregelungsfähigkeit verfügen und die ebenfalls ihre Nachkommen intensiv betreuen. Die ökologische Nische die die Vögel besetzen ist die Luft, welche durch Säugetiere nur sehr zaghaft verwendet wird (Fledermäuse, Flughunde, Gleithörnchen). Durch die Besetzung dieser Nische konnte ein kleiner Teil der Dinosaurier in Form von Vögeln bis heute überleben.
Wie man sieht kann ein eigentlich unbedeutender 10 km großer Brocken Gestein aus dem  All ein Ökosystem welches um ein vielfaches größer (Erddurchmesser 12756km) ist massiv beinträchtigen und a Leben auf einen Planeten an den Rand des Unterganges bringen.    


 
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